Fritz-Wunderlich-Gesellschaft e.V., Kusel


 

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*    Evangelische Stadtkirche    *

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* Taufe *
Am 21. Februar 1931
wurde Fritz in der Evangelischen Stadtkirche
in Kusel durch Pfarrer L. H. Baum getauft.
Im kirchlichen Taufregister lesen wir:

Wunderlich Friedrich (Karl) Otto
* 26. September 1930

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Evangelische Stadtkirche Kusel

 

 

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* Konfirmation *

Die Konfirmation am Palmsonntag dem 18. M�rz 1945, fand um 6 Uhr in der Fr�he statt. Dekan Andreas Cassel leitete den Gottesdienst. Kurz nach Anfang des Dienstes flogen amerikanische Jagdbomber �ber die Stadt. Durch Druckwellen detonierender Bomben wurde die Kirchent�r aufgerissen. Prompt segnete der Dekan alle Konfirmanden, dann wurde der Gottesdienst schleunigst abgebrochen, die Menschen fl�chteten in die Schutzr�ume.

 

So wurde Fritz auf die Schnelle konfirmiert und am 18.03.1945 ins Konfirmationsbuch eingetragen:

18.03.1945
Wunderlich Friedrich
geb. 26.09.1930

Dekan Cassel trug nachtr�glich als Extra-Notiz 
ins Konfirmationsbuch ein:

18.03.1945
Einen Tag vor den Einmarsch der Amerikaner.

Die Bedrohung durch Flieger machte die Konfirmation
noch vor Tagesbeginn um 6.00 Uhr morgens n�tig.


Cassel, Dekan

 


 

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* Heirat *

Am 25. August 1956 wurde in Stuttgart geheiratet. Die kirchliche Trauung fand in Kusel  am 5. September 1956 am fr�hen Morgen im famili�ren Rahmen statt. Vollzogen wurde die Trauung von Dekan Andreas Cassel, der Fritz auch konfirmiert hatte. Trauzeuge war der Kuseler Kirchendiener Otto Gemin.

In den kirchlichen B�chern wurde in Kusel eingetragen:

Wunderlich, Friedrich Karl Otto,
Tenor am Theater in Stuttgart, geb. 26.09.1930 in Kusel,

Sohn von Paul Wunderlich, Musiker, gestorben in Kusel
und Frau Anna geb. Malz, Kusel

Jungnitsch, Eva-Maria Christa Isolde,
Stuttgart, geb. am 05.12.1934 in Stuttgart,
Tochter von Fritz Jungnitsch, Kammermusiker in Stuttgart

und Frau Hedwig geb. Geiger, Stuttgart

 


 

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* Taufe *
(Tocher Constanze) 

Fritz Wunderlich lie� auch 
seine Tochter Constanze in Kusel 
taufen
und zwar am 01.05.1958. 
Ins Taufregister der Kirche wurde eingetragen:

01.05.1958
Wunderlich, Constanze Marianne
* 26.08.1957 in Berlin

Cassel, Dekan

 

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Evang. Stadtkirche Kusel,
Blick aus der Ferne

 

Evang. Stadtkirche Kusel,
Vorderfront

 

Evangelische Stadtkirche Kusel
(Inneres)

 

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* Geschichte / Stil *

Am 12. Juli 1829 wurde der Grundstein zum Bau der Evangelischen Stadtkirche gelegt, und schon am 16. Oktober 1831 erfolgte die feierliche Einweihung. Der Name Stadtkirche ist eigentlich irref�hrend und weist in eine Zeit zur�ck, in der eine einzige Konfession das kirchliche Leben in der Stadt pr�gte. Die Bauarbeiten wurden von der Kuseler Baufirma Bell ausgef�hrt. Von Anfang an hat sich das Geb�ude mit seinem hohen Turm harmonisch in das Bild der Stadt eingef�gt. Ger�gt wird h�chstens die Tatsache, da� in dem Geb�ude der klassizistische Stil nicht in seiner reinen Form verk�rpert ist.

"Ihr �u�eres ist, sei es nun aus finanziellen Umst�nden oder dem schlechten Geschmack von Architekten und Planern zuzuschreiben, sehr schlicht gehalten und weist einige, dem Stil widersprechende Unreinheiten auf. Der h�ufigen Verwendung von B�gen steht der Vorliebe des Stils entgegen, Fenster�ffnungen nach antikem Vorbild mit einem Architrav abzuschlie�en. Ebenso ist das verkr�pfte Gurtgesims wohl eine dem Barocke enstammende Stilwidrigkeit. Das 1861 aufgesetzte Spitzturmdach (neugotisch beeinflu�t) sowie die dabei erfolgte �nderung der oberen Turmpartie sind als weiterer Makel ansusehen. Neue, anderen Stilen entstammende Eigenheiten werden angef�gt, die den Bau mehr und mehr zu einer Collage von Stilen werden lassen. Das Innere der Saalkirche dagegen ist in einer durchaus �sthetischen Stilechtheit gehalten. Lediglich die Fenster, die hier von der umlaufenden Galerie geschnitten werden, wirken sich von der Konzeption her als st�rend aus" (Engel 1981 Seite 135)

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